Fee als Star?

«Fee, möchtest du dich auch mal so richtig herausputzen?»
«Was soll das heissen? Ich putze mich tagtäglich, wenn du mich knuddelst sogar mehrmals.»
«Ich meine nicht waschen, ich meine schick machen.»
«Schick? Was soll das denn sein?»
«Ja halt was Edles anziehen, vielleicht von einem weltberühmten Designer, mit teurem Schmuck und mit schöner Frisur, 
 an der ein Dutzend Leute stundenlang herumgebastelt haben, Manolo Blahnik Schuhe, wie sie Carrie Bradshaw in «Sex and the City» trägt, schicke Gucci Handtasche, am Armgelenk eine Rolex, oder Tissot»

«Ganz langsam Häxli! Ich verstehe dich nicht. Manolo was und Gucci wie? «
«Eben so Luxuswaren, die ein Vermögen kosten, und nur Insider wissen, dass sie ein Vermögen kosten. Sachen, die wir zwei nur mit aller grösster Vorsicht tragen würden, vor lauter Angst, sie kaputt zu machen, zu verlieren
, zu verdrecken…»
«Häxli
»
«
oder dass sie geklaut werden. Genau, Schmuck und edles Zeugs zieht Räuber an. Man benötigte eine Alarmanlage, oder Wachhunde, oder am besten grad beides, und wenn man ausginge eventuell sogar einen Bodygard, oder zwei.»
«Häxli, ich brauche und will kein edles Zeugs zum Anziehen, und Leute vertreiben kann ich selber, problemlos sogar.»
«Ja, aber vorstellen könntest du’s dir doch, oder?»
«Wozu das denn, wenn ich es nicht brauche?»
«Stell, dir doch mal vor, du als Star, in High Heels und mit Fönfrisur! Wie du zu deinem Bentley stolzierst, ein Butler in Uniform hält dir die Türe auf. Überall wären Paparazzi und würden Fotos von dir schiessen, und Journalisten, die du selbstverständlich nicht beachtest, würden dir Fragen zurufen, die du natürlich nicht beantwortest. Du kämst in der Klatschpresse, nein in jeder Presse. Und umso arroganter und exaltierter du dich aufführtest, umso mehr würden die Leute dich bewundern. Mit offenen Mündern ständen sie da, und bestaunten dich. Einige möchten vielleicht sogar ein Autogramm von dir, oder ein Selfie mit dir, was du natürlich gnädig über dich ergehen lassen würdest. Fans von dir kreischten oder fielen gar in Ohnmacht bei deinem Anblick, der
»
«Häxli, dir ist wieder zu heiss, du sprichst mit mir, Fee, deiner Katze ! Aber wenn wir schon bei offenen Mündern sind, wann gibt’s was zu essen?»